Turnierauftakt am Riederwald

Der Turnierauftakt der Eintracht Frankfurt Open stand ganz im Zeichen der ersten Qualifikationsrunden im Einzel. Insgesamt 32 Tennisspieler aus zehn verschiedenen Ländern durften ab dem Vormittag um den Einzug ins Hauptfeld kämpfen. Besonderes Augenmerk galt an diesem Tag den Adlerträgern Lukas Storck, Sebastian Mortier, Julian Wörn, Daniel Grey sowie Mihailo Milenkovic, die sich per Wildcard für die Qualifikationsrunde des 15.000 Dollar dotierten Turniers qualifizierten.

Aufholjagd wird belohnt

Während sich einige der Eintrachtler der internationalen Konkurrenz bereits in der ersten Runde nach großem Kampf geschlagen geben mussten, zogen sowohl Lukas Storck als auch Julian Wörn in die zweite Runde der Qualifikation ein. Lukas Storck musste sich seinem ostwestfälischen Konkurrenten Karlo Cubelic im ersten Satz noch mit 0:6 geschlagen geben. Im zweiten Durchgang startete der Adlerträger bei einem Zwischenstand von 1:4 seine Aufholjagd und konnte den Satz noch zu seinen Gunsten drehen. Über den Champions Tie-Break entschied der Adlerträger die Begegnung nach über drei Stunden für sich und zog somit verdient in die zweite Qualifikationsrunde ein. „Es war ein grandioses Spiel, das Lukas heute gezeigt hat“, erklärt auch Vincent Corbinais, der gemeinsam mit Sportdirektor Carsten Müller für die Turnierleitung verantwortlich ist. „Er verdient viel Respekt für diese Leistung.“

In der zweiten Runde sollte der Eintrachtler auf seinen Vereinskollegen Julian Wörn treffen, der seine Partie gegen Caspar Schütze nach zwei Sätzen, die er jeweils mit 6:4 für sich entschied, gewann und somit ebenfalls in die finale Qualifikationsrunde einzog. Zur Paarung der beiden Adlerträger konnte Lukas Storck auf Grund von Hitze- und Kreislaufproblemen am frühen Montagabend jedoch nicht antreten, wodurch sich Julian Wörn per Walk Over für das Hauptfeld des Turniers qualifizierte.

„Auch wenn es sehr schade ist, dass mein Teamkollege Lukas Storck gegen mich rausziehen musste, bin ich natürlich überglücklich zum ersten Mal im Hauptfeld von einem ITF-Turnier zu stehen“, so der junge Adlerträger nach dem ersten Turniertag. „Trotz einer langen und harten Hessenliga-Saison, war ich Feuer und Flamme hier mitzuspielen und diese riesen Chance wahrzunehmen.“ Er fügt an: „Auch wenn ich die Müdigkeit vom Wochenende noch gespürt habe, habe ich mich auf heimischer Anlage sehr wohl gefühlt und konnte sehr selbstbewusst auftreten. Nun freue mich im Doppel und im Einzel weiter mit dabei zu sein.“

Mit dem Weiterkommen von Julian Wörn darf sich die Eintracht über insgesamt vier Adlerträger im Einzel-Hauptfeld des Turniers freuen. Doch auch für Lukas Storck ist das Turnier mit seinem Ausscheiden im Einzel noch nicht vorbei. Bereits morgen Mittag kämpft der 27-Jährige gemeinsam mit Vereinspartner Sven Corbinais ums Weiterkommen im Doppel. Ebenso haben die in der ersten Qualifikationsrunde ausgeschiedenen Sebastian Mortier, Mihailo Milenkovic und Daniel Grey im weiteren Turnierverlauf noch die Möglichkeit, sich im Doppel zu zeigen.

Nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus organisatorischer Sicht war der Auftakt der Eintracht Frankfurt Open ein voller Erfolg. „Wir hatten für die Qualifikation ein unheimlich hohes Niveau. Durch die Hitze waren es keine einfachen Bedingungen, aber die Spieler sind sehr gut damit umgegangen“, so Vincent Corbinais. „Als Turnierleitung sind wir sehr glücklich darüber, wie viele gute Spieler aus den verschiedensten Ländern wir für das Turnier gewinnen konnten. Und auch unsere Adlerträger haben heute sehr gut gespielt.“

Am zweiten Turniertag stehen nun die ersten Begegnungen im Hauptfeld Einzel sowie Doppel ins Haus. Mit Julien Penzlin ist um 12 Uhr mittags der erste Adlerträger des Tages auf dem Court. Über lautstarke Unterstützung am Riederwald freuen sich sowohl Julien Penzlin als auch die anderen Eintrachtler, die am zweiten Turniertag auf dem Platz stehen. Auch für das Hauptfeld ist der Eintritt für Zuschauerinnen und Zuschauer frei. Die Paarungen des Dienstags gibt es hier in der Übersicht: