Vom 6. bis zum 12. Januar wurde das ITF-Weltranglistenturnier der Junior:innen am Riederwald ausgetragen. Unter den Teilnehmer:innen befanden sich auch sechs Adlerträger:innen, die sowohl im Doppel als auch jeweils einzeln antraten.
Erfolgreiche Eintrachtler:innen
Am Montag startete das Turnier mit zwei Qualifikationsrunden, bevor es dann am Dienstag in die Hauptrunden ging. Lilly Becker überstand die Qualifikation, im Duell auf dem Hauptfeld musste sie sich jedoch knapp geschlagen geben. Dafür schaffte sie es im Doppel bis ins Viertelfinale.
Phil Dungs erreichte mit seinem Doppel-Partner Tim Hohmann ebenfalls das Viertelfinale, vor allem im Einzel beeindruckte er jedoch noch einmal mehr mit seiner Leistung: Im Achtelfinale besiegte der 17-Jährige den favorisierten Oliver Majdandzic in zwei Sätzen, obwohl dieser sogar an Stelle eins gesetzt war. Im Viertelfinale duellierte er sich mit Oliwier Sterniczuk. Den ersten Satz verlor Phil noch gegen den Polen mit 2:6, aber die darauf folgenden Sätze entschied er mit 7:6 und 6:4 für sich.
Am Freitag stand der junge Adlerträger dann im Halbfinale. Er erwischte einen guten Start in das Match und gewann den ersten Satz mit 7:6. Doch im zweiten Satz unterlag er seinem Gegner Ben Patrick Ostheimer mit 4:6. Das Duell erstreckte sich insgesamt über drei Stunden, bis sich der Adlerträger schließlich durch den Sieg im letzten Satz (6:3) den Einzug ins Finale sichern konnte.
Guter zweiter Platz
Im Finale am Sonntag trat Phil Dungs gegen den Tschechen Jan Psota an. Trotz einer starken Leistung musste er sich nach einem spannenden Duell im dritten Satz geschlagen geben und verpasste mit seinem zweiten Platz den Sieg im Einzel äußerst knapp. Bei den Juniorinnen sicherte sich Gloria Reusch (GER) den Titel. Erster im Doppel wurden Arian Haas (GER) und Niklas Maislinger (AUT) bei den Junioren, außerdem sicherten sich bei den Juniorinnen Anna Burchak (UKR) und Monique Muret (GER) den Sieg.
Es war eine tolle Atmosphäre und ein würdiges Endspiel
Carsten Müller, sportlicher Leiter
Auch wenn die Enttäuschung über das verlorene Finale dem so motivierten Phil Dungs bei der Siegerehrung noch ins Gesicht geschrieben war, zeigte sich Carsten Müller, sportlicher Leiter der Eintracht-Tennisabteilung, durchaus zufrieden: „Durch den Erfolg von Phil hatten wir bis zum Ende sehr viele Zuschauer:innen. Gerade im Finale waren es über 100, was für ein Hallenspiel sehr unüblich ist. Dadurch war es eine tolle Atmosphäre und ein würdiges Endspiel.“ Abschließend resümiert er: „Das Turnier war sehr gut organisiert und wir haben im Team hervorragend zusammengearbeitet. Es war eine schöne Woche zu Jahresbeginn.“