Unsichtbare Tracking-Pixel Grafik.Unsichtbare Tracking-Pixel Grafik.
09.09.2024
Tennis

Mix aus Enttäuschung und Stolz

Eintrachtler Tim Pütz und sein Partner Kevin Krawietz mussten sich im US Open-Finale geschlagen geben. Gegen die Australier Max Purcell und Jordan Thompson verlor das deutsche Duo mit 4:6, 6:7 (4:7).

Tim Pütz und Kevin Krawietz verpassten am Samstag den Titelgewinn bei den US Open in New York. Das an Position zehn gesetzte Team zog gegen das australische Duo, bestehend aus Max Purcell und Jordan Thompson, die auf Position sieben gesetzt waren, den kürzeren. Mit 4:6, 6:7 (4:7) verloren Pütz und Krawietz und hatten vor allem im zweiten Satz durchaus Chancen zum Satzausgleich.

Für das deutsche Duo war es das erste Match überhaupt im Arthur Ashe Stadium, dem mit über 23.000 Plätzen größten Court auf der Anlage. In den Runden zuvor spielten Pütz und Krawietz ausschließlich auf kleineren Plätzen. In den ersten beiden Partien zeigten sich Pütz und sein Partner Krawietz souverän, gaben keinen Satz ab. In der dritten Runde dann der erste Härtetest. Gegen die Italienier Simone Bolelli und Andrea Vavassori setzten sich die Deutschen am Ende knapp im entscheidenen dritten Satz im Champions-Tiebreak durch. Auch im Viertelfinale wurde es nicht leichter. Gegen das argentinische Doppel Maximo Gonzalez und Andres Molteni gaben Pütz und Krawietz ebenfalls einen Satz ab, setzten sich aber im dritten Satz klar mit 6:1 durch. Im Halbfinale hatten sie dann Marcelo Arevalo (El Salvador) und Mate Pavic (Kroatien) vor der Brust und spielten sich mit einem knappen Dreisatz-Erfolg ins Finale.

Wir sind enttäuscht, dass wir verloren haben, aber auch stolz, dass wir so weit gekommen sind.

Tim Pütz

Der Finaleinzug ist dennoch ein Erfolg für das deutsche Tennis-Duo. Pütz zeigt sich nach der Niederlage mit gemischten Gefühlen. „Wir sind enttäuscht, dass wir verloren haben, aber auch stolz, dass wir so weit gekommen sind“, so Pütz. „Es ist eine Mischung daraus.“ Für das Duo bleibt wenig Zeit für Frust, denn es geht direkt weiter nach China, wo ab heute für das deutsche Team mit dem Auftaktspiel gegen die Slowakei die Gruppenphase des Davis Cups startet.