Finale vor 180 Zuschauern
Obwohl mit Lucas Gerch der letzte Deutsche nach tollem Kampf im Halbfinale ausgeschieden war und dem parallel stattfindenden Ironman, war die Anlage am Riederwald gut besucht. Die Zuschauer die sich bei bestem Wetter und sommerlichen Temperaturen in den Osten Frankfurts aufgemacht hatten, kamen voll auf ihre Kosten. Extra für das Finale wurden auch Ballkinder eingesetzt, die von Carsten Müller, Sportlicher Leiter der Frankfurter Tennisabteilung, nochmal speziell geschult wurden.
Um 12 Uhr startete das Finale zwischen dem Spanier Eduard Esteve Lobato und dem Israeli Yashai Oliel. Spannung pur gab es im ersten Satz, indem die beiden Kontrahenten keinen Ball kampflos aufgaben. Der Tie-Break musste die Entscheidung herbeiführen und den der Spanier letztlich für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz ließen die Kräfte bei Oliel etwas nach, der am gestrigen Tag noch das Abendspiel bestritt. Lobato konnte den Sieg dann mit einen souveränen 6:2 einfahren. Unter dem Beifall der 180 Zuschauer ballte der Spanier seine Siegerfaust in den Himmel und der Gewinner der diesjährigen "Eintracht Frankfurt Open" ließ sich feiern.
Siegerehrung und zufriedene Gesichter
Der Sieger stand fest, jetzt musste nur noch die Siegerehrung her. Nach einer kleinen Rede von Sportdezernent Markus Frank und Micheal Otto, dem früheren Abteilungsleiter der Tennisabteilung und jetzigem Präsidiumsmitglied von Eintracht Frankfurt e.V., bekam der Sieger seinen wohlverdienten Preis und kann sich über die 25.000 Dollar Preisgeld freuen. An dieser Stelle Gratulation an Eduard Esteve Lobato.
Die Verantwortlichen um Turnierleiter Tim Putz und Carsten Müller freuen sich über den positiven und reibungslosen Ablauf des Turniers. „Wir sind einfach zufrieden und schauen jetzt was für nächstes Jahr noch verbessern können“, so Müller und ergänzt: „Die Spieler haben sich bei uns bedankt und waren alle zufrieden, das ist die Hauptsache.“
So geht eine Woche Tennis auf internationalem Niveau vorbei und die ATP-Tour zieht weiter ins polnische Gdynia. Gude und bis nächstes Jahr, wenn der internationale Tennissport wieder an den Riederwald kommt!
