Die ersten vier Turniertage des ITF-Jugend-Weltranglistenturnieres boten einmal mehr hochklassiges Junioren-Tennis und spannende Matches. Nach den Qualifikationsrunden am Montag gingen ab Dienstag die Spielerinnen und Spieler des Hauptfeldes an den Start – auch Eintrachtlerinnen und Eintrachtler waren per Wildcard im Wettbewerb vertreten.
Schulz und Hamzic unterliegen
Unter den Augen von Barbara Rittner, die als Gast bei dem Turnier vorbeischaute, mussten sich die beiden Adlerträgerinnen Sarah Hamzic und Marie Sophie Schulz ihren beiden starken Kontrahentinnen jeweils geschlagen geben. Schulz unterlag ihrer deutschen Gegnerin Amelie Justine Hejtmanek 0:6, 0,6. Sarah Hamzic hielt im ersten Satz gegen die Polin Magdalena Kaminska mit, am Ende wurde es beim 3:6, 0:6 dann allerdings doch noch deutlich.
Am gestrigen Donnerstag ebenfalls ausgschieden sind die beiden Eintracht-Nachwuchstalente Phil Dungs (15 Jahre) und Oskar Felix Mann (14 Jahre). Durch zwei Absagen rutschten die Adlerträger doch noch in das Turnier und konnten wichtige Erfahrungen sammeln. Ihr Match gegen Max Schönhaus und Andre Nemeth mussten sie jedoch mit 0:6, 2:6 verloren geben.
Sieg im Viertelfinale
Das Eintracht-Doppel um Niklas Rübenach und Mihailo Milenkovic erreichte dank einer starken Achtefinalleistung zunächst das Viertelfinale. Im Doppel setzten sich die Adlerträger gegen die Slowaken Kristian Janci und Samuel Kyjaci im Champions-Tiebreak mit 5:7, 6:3 und 10:7 durch. Am Freitag bekam es das Duo mit dem top gesetzten spanisch-rumänischen Doppel Julian Alonso und Matei Cristian Onofrei zu tun. Am Ende gelang den Adlerträgern tatsächlich die Überraschung und sie zogen durch einen 6:2, 6:4-Erfolg ins Halbfinale ein. Dort warten die beiden deutschen Widersacher Yannik Kelm und Lasse Pörtner.
Ebenfalls noch im Turnier ist der auf eins gesetzte Mihai Alexandru Coman, der im benachbarten Offenach trainiert. Der Spieler der Alexander Waske Academy setzte sich 7:6, 6:4 gegen Marc Majdandzic durch und ist nach wie vor ein heißer Kandidat für den Turniersieg.
Turnierleiter Carsten Müller zufolge laufe das Turnier, auch in anbetracht der Coronalage, reibungslos und die Sportler und Sportlerinnen seien durchweg zufrieden. Aufgrund der Tatsache, dass Frankfurt ab dem morgigen Samstag als Corona-Hotspot eingestuft wird, werden die Rahmenbedingnungen angepasst - und das 2G-Plus-Modell greift. Für den Samstag stehen die Halbfinalmatches an, ehe am Sonntag die Sieger im Einzel sowie im Doppel ausgespielt werden.