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08.01.2024
Tennis

Großes Tennis am Riederwald

Mit den Finals endeten am vergangenen Sonntag die GreenCharge Open. Bei dem ITF-Jugendweltranglistenturnier am Riederwald präsentierten sich die Eintrachtler:innen einmal mehr als gute Gastgeber.

Eine Woche lang bot die Eintracht am Riederwald Tennis satt. Beim ITF-Jugendweltranglistenturnier, den GreenCharge Open, empfing die Eintracht vom 1. bis 7. Januar den internationalen Tennisnachwuchs und bot ihm bereits zum sechsten Mal eine Bühne für sein Können. Am vergangenen Sonntag beschlossen die vier Finals des Einzel- und Doppelwettbewerbs das Turnier, an dem per Wildcard auch sieben Adlerträger:innen teilnahmen.

Zwei Deutsche triumphieren im Einzel

Schon am ersten Tag gab es aus Sicht des Veranstalters Grund zu jubeln: Tim Hohmann, der wie seine Vereinskollegen Gregor Distler und Luis Benner in der Qualifikation startete, setzte sich in beiden Vorrundenspielen durch und sicherte sich so einen Platz im Hauptfeld. Dort endete seine Reise gegen den Tschechen Jakub Smejcky, dem er in der ersten Runde unterlag. „Dennoch sind wir stolz darauf, dass Tim sich über die Quali ins Hauptfeld gespielt hat“, urteilte Carsten Müller, Sportlicher Leiter der Tennisabteilung.

Auch für Hohmanns Teamkollegen war beim Einzel der GreenCharge Open früh Schluss. Distler und Benner kamen nicht über die erste Qualifikationsrunde hinaus, einen Tag später schieden zudem Arian Barbic, Matija Brajkov, Lilly Becker und Juli Bäck aus, die direkt in der Hauptrunde starten durften. Das Turnier entschieden fünf Tage später andere für sich: Bei den Mädchen siegte Ida Wobker in einem engen Finale 6-4 6-4 über Lola Giza, bei den Jungen bestieg der aus dem hessischen Sprendlingen stammende Bengt Johan Reinhard das Siegerpodest. Er setzte sich 6-2 6-2 gegen Leonardo Cattaneo durch.

Eintracht-Doppel schlagen sich wacker

Im am Mittwoch startenden Doppelwettbewerb lief für die Nachwuchstalente mit dem Adler auf der Brust etwas mehr zusammen. Bei den Mädchen erreichten Juli Bäck und ihre Partnerin Juliane Koschinski das Viertelfinale, Vereinskameradin Lilly Becker drang im Zusammenspiel mit Julia Hofmann sogar bis ins Halbfinale vor. Dort unterlagen die beiden knapp dem deutsch-US-amerikanischen Duo Hanna Resch und Alessandra Sikharulidze, das in der zweiten Hauptrunde auch für das Turnieraus von Bäck und Koschinski gesorgt hatte. Im Finale erlitten Resch und Sikharulidze ihre erste Niederlage: 3-6 3-6 zogen sie gegen Veronika Kliuch und Sofiia Mykhailets den Kürzeren.

Bei den Jungen ereignete sich ein spezielles Duell: In der ersten Hauptrunde begegneten sich mit Matija Brajkov, Gregor Distler, Phil Dungs und Tim Hohmann zwei reine Eintracht-Teams. Einen erfreulichen Ausgang hatte das Aufeinandertreffen für Dungs und Hohmann, die sich 6-0 6-2 für das Viertelfinale am Folgetag qualifizierten. Dort gingen sie zunächst in Führung, gaben dann aber sowohl den zweiten als auch den finalen Satz an die Konkurrenz aus Italien und Österreich ab. Im Endspiel am Sonntag schlugen Tobias Cank und Matyas Kozlovsky erfolgreich gegen Bengt Johan Reinhard und Sydney Zick auf und krönten sich zu den Turniersiegern.

Die ganze Woche ist reibungslos verlaufen, die Spieler:innen hatten gute Bedingungen und haben uns sehr gutes Feedback gegeben.

Carsten Müller (Sportlicher Leiter)

„Als Veranstalter waren wir extrem zufrieden mit dem Wettbewerb“, zieht Carsten Müller ein positives Fazit. „Die ganze Woche ist reibungslos verlaufen, die Spieler:innen hatten gute Bedingungen und haben uns sehr gutes Feedback gegeben – eine sprach sogar davon, hier eine „warmherzige Gastfreundschaft“ erlebt zu haben.“ Auch sportlich wertet er die diesjährigen GreenCharge Open als Gewinn. „Wir freuen uns schon jetzt auf 2025 und werden versuchen, das Turnier auch dann wieder ohne Probleme über die Bühne zu bringen.“