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12.08.2022
Tennis

Endstation Halbfinale

Penzlin und Kellovsky verpassen Sprung ins Doppel-Finale und die Halbfinal-Begegnungen im Einzel stehen fest. Tag 5 der „Eintracht Frankfurt Open“ im Überblick. 

Im ersten Match des Tages trafen Jiri Barnat aus Tschechien und Arthur Reymond aus Frankreich aufeinander. Beide mussten am Tag zuvor reichlich kämpfen, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren und gingen in ihren jeweiligen Partien beide über die drei Stunden Grenze hinaus. Heute sollte das Spiel schneller entscheiden werden. Reymond setzte sich im ersten Satz mit 6:3 durch und spielte auch im zweiten Satz souverän, den er mit 6:1 für sich entscheiden konnte. Damit stand nach etwas mehr als einer Stunde der erste Halbfinalist fest.

Mit dem Briten Jan Choinski folgte der zweite Halbfinalist. Er besiegte den Tschechen Daniel Paty mit 6:1 und 6:3 im zweiten Spiel des Tages.

Kai Wehnelt zieht ins Halbfinale ein

Etwas enger ging es im dritten Einzel-Viertelfinale zu. Das Spiel mit deutscher Beteiligung entschied Kai Wehnelt für sich. Der aktuelle Hessenmeister setzte sich gegen den an Nummer 2 gesetzten Ungarn Peter Fajta mit 6:3, 6:4 durch und trifft somit am morgigen Samstag auf den Briten Jan Choinski.

Das letzte Viertelfinal-Match kratze dann wieder an der drei Stunden-Marke. Der Spanier Imanol Lopez Morillo und der Serbe Stefan Popovic, der in der Tennisakademie "Alexander Waske Tennis-University" trainiert, lieferten sich knapp drei Stunden einen erbitterten Kampf um das letzte Halbfinal-Ticket. Im ersten Satz musste der Tie-Break für die Entscheidung sorgen, in dem Lopez die Oberhand behielt. Der zweite Satz ging dann mit 6:4 an den Serben. Die Entscheidung fiel somit im entscheidenden dritten Satz. Am Ende hieß der Gewinner Lopez Morillo, der nun gegen den Franzosen Arthur Reymond um den Finaleinzug spielt. Das Spiel startet morgen um 11 Uhr.

Knappe Halbfinalniederlage für Penzlin und Kellovsky

In einem spannenden Doppel ging es für die Eintrachtler Julien Penzlin und Dominik Kellovsky gegen den Deutschen Florian Broska und den Österreicher Gregor Ramskogler. Den ersten Satz mussten die Adlerträger mit 3:6 aus ihrer Sicht abgeben. Der zweite Satz war dann an Spannung kaum zu überbieten. Schon fast geschlagen kämpften sich die beiden zurück in das Match und ins Tie-Break. Leider gab es eine knappe 5:7-Niederlage und damit das Ausscheiden im Halbfinale. Carsten Müller, Sportlicher Leiter der Tennisabteilung, war dennoch zufrieden mit der Lesitung der beiden Eintrachtler: "Julien hat als Nachwuchspieler gut mitgespielt und Nerven behalten. Ich hätte natürlich aber gerne noch ein Champions-Tie-Break gesehen," so Müller, der auch für die Gegner lobende Worte findet: "Ihr Aufschlagspiel war sehr gut und sie waren in den entscheidenden Situation noch etwas genauer in ihren Aktionen. Das war heute der ausschlaggebende Punkt."

Broska und Ramskogler treffen im Finale nun auf die Tschechen Jiri Jenicek und Daniel Paty. Sie setzten sich nach knapp mehr als einer Stunde im Champions-Tie-Break gegen Adrien Gobat aus Frankreich und dem Deutschen Aaron James Willimas durch. Start des Doppelfinals ist morgen um 13 Uhr.