Sebastian Fanselow beeindruckte, wie schon die Partien zuvor, mit seinem aggressiven und fast fehlerfreien Grundlinienspiel und ließ seinem gegenüber Elmar Ejupovic kaum Luft zum Atmen. Mit 6:3 und 6:2 ging der erste Punkt an die Adler. Julien Penzlin merkte man die fehlende Matchpraxis an. Er gab alles, war jedoch gegen Marco Bortolotti (ITA) bei seiner Zwei-Satz-Niederlage chancenlos.
Der Knackpunkt war die Begegnung von Lukas Storck und Milan Ianakiev. Nach verlorenem erstem Durchgang, kämpfte sich Lukas eindrucksvoll zurück und gewann Satz zwei im Tie-Break, unter dem Jubel der zahlreich erschienen Gästeanhänger. Im Match-Tie-Break spielte Ianakiev allerdings fast fehlerfrei und sehr präzise. Durch zwei frühe Minibreaks führte er komfortabel und gab den Vorsprung nicht mehr her. Ab diesem Zeitpunkt kamen die Aderträger nicht mehr richtig in Fahrt.
Kurz darauf unterlag Jan Sören Hain im ersten Satz denkbar knapp gegen Neo Niedner mit 6:7 und auch im Spitzeneinzel unterlag Orlando Luz im Auftaktsatz mit 4:6 gegen den stark aufspielenden Lucas Gerch. Hain machte im zweiten Durchnag kein Spiel mehr und auch Orlando Lutz musste nach einem frühen Break einem Rückstand hinterherlaufen. Zwar schaffte er es beim 4:5 zum ersten Mal Gerch den Aufschlag abzunehmen, jedoch musste er anschließend direkt seinen eigenen Aufschlag abgeben. Kurze Zeit später hieß es 5:7.
Moral bewiesen
Da auch Sebastian Mortier an dem Tag gegen Routinier Andre Stenger chancenlos war, war die Partie durch das 1:5 nach den Einzeln bereits entscheiden. Bemerkenswert die Moral der Eintracht in den Doppeln. Die Konstellationen Luz/Hain, Fanselow/Storck, sowie Penzlin/Mortier gewannen ihre Spiele und sammelten somit Punkte, die noch entscheidend sein könnten.
Am kommenden Wochenende geht es mit einem Doppelspieltag weiter und die Eintracht tritt gleich zweimal daheim an. Am Samstag um 11.00 Uhr geht es gegen den TC Doggenburg und tags darauf kommt Sulzbachthal an den Riederwald.