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14.08.2023
Tennis

„Eine wundervolle Woche“

Die Eintracht Frankfurt Open sind am Sonntag mit dem Finale zu Ende gegangen – Sieger des diesjährigen ITF-Weltrangenlistenturniers am Riederwald ist Lucas Gerch.

Eine spannende Tenniswoche liegt hinter allen Beteiligten am Riederwald. Seit letztem Montag fand auf der Tennisanlage am Riederwald die dritte Auflage der „Eintracht Frankfurt Open“ statt. Zum Sieger des ITF-Weltranglistenturniers konnte sich der topgesetzte Lucas Gerch krönen, der nach einem klaren 6:4 6:1-Erfolg im Finale gegen Jakob Schnaitter seiner Favoritenrolle gerecht wurde.

Eintrachtler kommen nicht über zweite Runde hinaus

Mit der Qualifikation am Montag starteten gleich vier Adlerträger ins Turnier, die jedoch allesamt den ersten Turniertag nicht überstehen konnten. Nachdem Sven Corbinais im Eintracht internen Duell mit Phil Dungs noch die erste Runde gemeistert hatte, ging es für Daniel Grey und Lars Erik Schneider bereits in der ersten Qualifikationsrunde raus. Corbinais hatte dann im Duell mit dem Schweden Hallquist Lithen das Nachsehen.

Mit dem Start ins Hauptfeld ging es am Dienstag auch für die Wildcarder Julien Penzlin und Mihailo Milenkovic los. Die beiden Eintracht-Eigengewächse zeigten beide starke Leistungen, mussten sich aber gegen routinierte Gegner am Ende knapp geschlagen geben. Sebastian Fanselow siegte in Runde eins über drei Sätze gegen Rostislav Halfinger. Zwei Tage später wurde der einzig verbliebene Eintrachtler im Vorfeld seiner Zweitrundenpartie aufgrund eines Ligaspiels in Dänemark disqualifiziert.

Qualifikant Agwi überrascht

Im weiteren Verlauf des Turniers überraschte ein Qualifikant besonders – der Ire Michael Agwi spielte sich bis ins Halbfinale, als gegen den späteren Turniersieger Lucas Gerch in einer engen Partie mit 4:6 4:6 Schluss war. Vorher kegelte der erst 19-Jährige die beiden gesetzten Spieler Imanol Lopez Morillo und Florian Broska aus dem Turnier.

Für den Finalisten Jakob Schnaitter wurde der Weg bis ins Endspiel zweimal begünstigt. Durch die Disqualifikation von Fanselow und der Aufgabe von Dominik Boehler im Halbfinale, verkürzten den Weg ins Endspiel. Im Viertelfinale bugsierte Schnaitter noch den Georgier Aleksandre Metreveli aus dem Turnier.

Gerch ohne Satzverlust zum Turniersieg

Turniersieger Lucas Gerch zeigte die komplette Woche hinweg eine herausragende Leistung – der gebürtige Berliner gab in all seinen Partien keinen einzigen Satz ab und holte am Ende souverän im Finale gegen Jakob Schnaitter den Titel.

Highlight am Finaltag

Bevor es allerdings am Sonntagmorgen mit dem Finale losging, stand noch ein besonderes Highlight auf dem Plan. In einem inklusiven Showdoppel duellierten sich die beiden Rollstuhltennisspieler Dirk Köhler und Carsten Strack gemeinsam mit Eintracht-Urgestein Armin Kraaz und Eintracht-Tennisspieler Julien Penzlin. Alle Vier zeigten auf eindrucksvolle Art und Weise, wie Inklusion auf dem Tennisplatz aussehen kann.

Nicht zu vergessen ist das Doppelturnier, welches parallel zum Single-Turnier ausgetragen wurde. Dort konnten sich das Duo Haerteis/Schell mit 7:6 6:2 im Finale gegen die beiden Holländer Dax Donders und Niels Visker durchsetzen.

Es war eine wundervolle ITF-Woche, in der alle Rädchen optimal ineinandergegriffen haben.

Michael Otto (Turnierdirektor)

Damit endete eine spannende Woche mit vielen attraktiven Matches am Frankfurter Riederwald. Turnierdirektor Michael Otto war nach dem Finale mit gesamtem Ablauf äußerst zufrieden „Es war eine wundervolle ITF-Woche, in der alle Rädchen optimal ineinandergegriffen haben und in der zum Glück auch das Wetter mitgespielt hat. Wir ein stark besetzten Feldes und mit Lucas Gerch einen verdienten Sieger.“